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Wildtierrettug Hennstedt e.V. - Drohneneinsatz zur Rettung von Rehkitzen und Wildtieren

Hennstedt, 08.01.2024

Am 03. November 2023 wurde in Hennstedt ein neuer gemeinnütziger Verein gegründet, der sich dem Schutz und der Rettung von Wildtieren widmet: die "Wildtierrettung Hennstedt e.V." setzt sich mit Herzblut und Engagement dafür ein, kleinen Wildtieren das Überleben in der intensiven Landwirtschaft zu ermöglichen.

Unser Projekt zielt darauf ab, die Überlebenschancen von Wildtieren in landwirtschaftlichen Gebieten zu erhöhen, indem wir modernste Drohnentechnologie einsetzen. Dieses Vorhaben verbindet Umweltschutz mit innovativer Technik, um einen bedeutenden Einfluss auf die lokale Artenvielfalt zu erzielen. Hintergrund: Jährlich werden tausende Wildtiere/Rehkitze durch landwirtschaftliche Maschinen verletzt oder getötet, da sie sich in hohem Gras verstecken und von den Landwirten übersehen werden.

Unsere Initiative möchte dieses tragische Szenario verhindern.

Technologie: Wir setzen spezielle ausgestattete Drohnen ein, die mit jeweils einer Wärmebildkamera ausgestattet sind. Diese kann Rehkitze und andere Wildtiere in hohen Gräsern aus der Luft identifizieren, indem sie ihre Wärmeabstrahlung erfasst. Die Drohne wird von einem qualifizierten Team gesteuert, das eng mit den lokalen Landwirten zusammenarbeitet.

Vorgehensweise:

1. Vorbereitung und Koordination: Wir arbeiten mit lokalen Landwirten zusammen, um die zu mähenden Felder vorab zu identifizieren.

2. Einsatz der Drohne: Vor der Mahd wird das Feld mit der Drohne überflogen, um Rehkitze/Wildtiere zu lokalisieren.

3. Rettung der Rehkitze/Wildtiere: Nach der Lokalisierung werden die Rehkitze/Wildtiere sicher vom Feld entfernt oder die Landwirte werden informiert, um die Mahd entsprechend anzupassen.

Vorteile:

- Schutz der Tierwelt: Direkte Reduzierung der Verletzungs- und Todesfälle unter Rehkitzen/Wildtieren.

- Umweltbewusstsein: Stärkung des Bewusstseins für den Schutz von Wildtieren in der landwirtschaftlichen Gemeinschaft.

- Technologie und Innovation: Einsatz moderner Technologien zum Schutz der Natur.

Finanzierungsplan:

- Anschaffung der Drohne: Kosten für den Kauf einer hochmodernen Drohne mit Wärmebildkamera.

- Betriebskosten: Inklusive Wartung der Drohne, Schulung des Personals und Koordinationseinsätze.

- Öffentlichkeitsarbeit und Bildung: Materialien zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und zur Bildung von Partnerschaften mit lokalen Organisationen.

Zukunftsausblick In der Zukunft planen wir, unser Drohnenrettungsprojekt nicht nur als Mittel zum direkten Schutz der Wildtiere/Rehkitze zu sehen, sondern auch als einen Katalysator für ein tieferes Verständnis und eine engere Verbindung zwischen der lokalen Bevölkerung und ihrer natürlichen Umgebung.

1. Bildungsinitiativen: Wir streben an, Bildungsprogramme in Schulen und Gemeindezentren einzuführen, um das Bewusstsein für die Bedeutung der lokalen Tierwelt und deren Schutz zu stärken. Durch interaktive Workshops und Informationsveranstaltungen können wir insbesondere junge Menschen für den Naturschutz begeistern.

2. Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten: Die enge Zusammenarbeit mit den Landwirten soll weiter ausgebaut werden, um nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft zu fördern, die sowohl der Tierwelt als auch der landwirtschaftlichen Produktivität zugutekommen.

3. Erweiterung des Projekts auf andere Tierarten: Langfristig soll das Projekt auch auf den Schutz anderer in der Region heimischer Tierarten ausgeweitet werden. Durch den Einsatz unserer Technologie und die gesammelten Erfahrungen könnten wir einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Biodiversität leisten.

4. Einbindung der Gemeinde: Wir planen, Freiwilligenprogramme zu initiieren, die es Einheimischen ermöglichen, sich direkt am Schutz der Tierwelt zu beteiligen. Dies kann das Bewusstsein und die Wertschätzung für die lokale Umwelt stärken und gleichzeitig die Gemeinschaft enger zusammenbringen. Durch diese Maßnahmen hoffen wir, eine dauerhafte positive Wirkung auf die lokale Umwelt und Gemeinschaft zu erzielen, indem wir das Bewusstsein für den Naturschutz stärken und die Menschen aktiv in den Schutzprozess einbeziehen.

Konkrete Beispiele die genannten Initiativen

1. Bildungsinitiativen:

- Schulworkshops: Organisation von interaktiven Workshops in lokalen Schulen, in denen Kinder lernen, wie Drohnentechnologie zur Tierrettung eingesetzt wird, inklusive Demonstrationen mit einer kleinen, kinderfreundlichen Drohne.

- Informationsbroschüren und Online-Ressourcen: Erstellung und Verbreitung von Broschüren und digitalen Inhalten, die über lokale Tierarten und ihre Bedeutung für das Ökosystem informieren.

2. Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten:

- Gemeinsame Planungssitzungen: Regelmäßige Treffen mit Landwirten, um die Drohneneinsätze zu planen und Erfahrungen auszutauschen.

- Workshops über nachhaltige Landwirtschaft: Organisation von Schulungen für Landwirte über Methoden, z.B. den Einsatz von wildtierfreundlichen Mähtechniken.

3. Erweiterung des Projekts auf andere Tierarten:

- Monitoring-Projekte: Erweiterung der Drohnenüberwachung auf andere bedrohte Tierarten wie Bodenbrüter oder Kleinsäuger in der Region.

- Partnerschaften mit Naturschutzorganisationen: Zusammenarbeit mit lokalen Naturschutzverbänden, um Schutzprogramme für verschiedene Tierarten zu entwickeln.

4. Einbindung der Gemeinde:

- Freiwilligenprogramme: Etablierung eines Programms, bei dem sich Einheimische als bei der Tierrettung engagieren können.

- Öffentliche Informationsveranstaltungen: Regelmäßige Veranstaltungen, bei denen die Ergebnisse und Erfolge des Projekts präsentiert werden, um das öffentliche Bewusstsein und Interesse zu fördern.

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